Unterstützte Projekte der Galsan Tschinag Stiftung
Die Tuwa-Schule in Tsengel/Altai, Westmongolei
Seit Februar 2012 unterstützen Galsan Tschinag Stiftung und Förderverein Mongolei e.V. eine Schule für die Kinder der Tuwa-Nomaden in Tsengel/Altai. Die Tuwa- Schule in Tsengel ist eine Internatsschule für die Nomadenkinder der Tuwa und bietet 260 Schülerinnen und Schülern Platz. Sie umfasst die Klassenstufen 1-4. Hier lernen die Kinder in ihrer Tuwa- Sprache, bevor sie ab Klasse 5 in die kasachische Schule überwechseln, wo die Amtsprache mongolisch ist. Die Sprache als Trägerin der mündlich überlieferten Traditionen ist bei den Tuwa besonders wichtig und identitätsstiftend.
Das Baumprojekt: "Eine Million Bäume für die Mongolei" und "Lebensgärten für die Mongolei"
„Jetzt können wir Bäume pflanzen, können sogar aus Samen, so klitzekleinen Körnchen, einen Sämling aufziehen und diesen Sämling zu einem Steckling aufziehen, die stillen Winzigteile zum Leben erwecken, sie zum Wachstum besingen, zum Gedeihen bewegen, steicheln, kitzeln, mit Liebe, Achtung und Sorge umgeben, diese Baumwesen wissen lassen, der alte Mann, der große Opa, das Menschenkind und der Volksführer will, dass sie leben und wachsen, genauso wie wir auch leben und wachsen wollen.“ Galsan Tschinag in seinem Buch „Ohne die Tat ist alles nur Geplapper“
2009 begann Galsan Tschinag auf dem Grundstück bei seinem Haus in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar mit dem Bäumepflanzen. Im Rahmen seiner Stiftung möchte er der Natur, die uns alles schenkt, etwas zurückgeben. Zusammen mit seinem Sohn Galtaikhuu Galsan, Leiter der Galsan Tschinag Stiftung, hat er mittlerweile zwei Baumschulen aufgebaut und die Wiederbewaldung ist in der Monglei zu einer Volksinitiative geworden. Am 15. Oktober 2021 pflanzten Vater und Sohn den versprochenen Eine-Millionsten Baum des Projekts „Eine Million Bäume für die Mongolei“.
Im Mai 2022 startete Galtaikhuu Galsan das Projekt „Lebensbäume für die Mongolei“ in Zusammenarbeit mit der Umweltbewegung „Onggi River Movement“ in Saichan-Ovoo, Provinz Mittelgobi. Er spendete dafür 10.000 Ulmensetzlinge. Die Provinzverwaltung sorgt für die anfangs notwendige Bewässerung und für die Pflege der Bäume. Der Lebensgarten ist als Erholungsraum und Nutzgarten für die lokale Bevölkerung geplant. Zum ersten Mal sollen dort auch Obstgehölze und Obstbäume gepflanzt werden.